Home | Geschäftsstraße | Die Dörpfeldstraße
Die Dörpfeldstraße als Kiezgeschäftsstraße hat gewachsene Einzelhandels- und Gewerbestrukturen und zeichnet sich durch eine kleinteilige Mischung aus vornehmlich inhabergeführtem Einzelhandel, Dienstleistungen und Gastronomie aus. Die vorhandenen sozialen Einrichtungen geben dem Quartier und seiner Bevölkerung den nötigen Zusammenhalt. Dabei muss allgemeinen Veränderungen im Kiez begegnet werden, die die Nachbarschaften, den Städtebau und den Verkehr betreffen. Gesamtstädtische Berliner Interessen stehen hier beispielsweise lokalen Interessen gegenüber, wie am zweigleisigen Ausbau der Tram deutlich wird.
Die Dörpfeldstraße ist als Geschäftsstraße einem enormen wirtschaftlichem Veränderungsdruck ausgesetzt. Das Kaufverhalten hat sich gewandelt, der Onlinehandel hat zugenommen, Nachfolgeregelungen stehen an. Die Corona-Pandemie, der Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Energiekrise haben einige dieser Herausforderungen beschleunigt. Damit ist die Dörpfeldstraße nicht alleine. Bundesweit stehen Innenstädte vor den gleichen Herausforderungen. Das Thema der Resilienz nimmt somit und erst recht unter Berücksichtigung des aktuellen Weltgeschehens eine wichtige Rolle in der Stadtentwicklung ein, so auch in der Dörpfeldstraße. Diese strukturellen Veränderungen sollten aber auch als Chance in einem dauerhaften Prozess verstanden werden.