Im Wettbewerb mit den digitalen Medien und den Shoppingmalls müssen Schaufenster mehr denn je bezaubern und verführen. Nach dem erfolgreichen Start des Schaufensterwettbewerbs im Jahr 2017 und 2018 rufen wir jetzt schon für den Wettbewerb 2019 auf, sich dem Thema Schaufenster als Visitenkarte des Unternehmens intensiv zu widmen.
Die allgemeinen Bedingungen
Das Motto des diesjährigen Schaufensterwettbewerbes lautet:
„Die Dörpfeldstraße! und das Coporate Design des Aktiven Zentrums
NEU: Bei diesem Schaufensterwettbewerb werden sich die Schülerinnen und Schüler der 10. und 13. Jahrgangsstufe im Fachbereich Kunst der Anna-Seghers-Oberschule mit Ihren Schaufenstern auseinandersetzen. Begleitet werden sie dabei von ihrer Kunstlehrerinnen Frau Friedrich und Frau Donath sowie von der Schauwerbegestalterin Christa Lisette Wilke | WILKE-DEKO. Frau Wilke wird – wie bereits in den vergangenen Jahren – den Schülerinnen und Schülern und Ihnen bei der Umsetzung mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Die Preise
Die Auszeichnung der Wettbewerbssieger fam 27. März 2019 in der Aula der Anna-Seghers-Schule (Radickestraße) statt.
Die ersten drei Preisträger werden mit einer Anzeige und einer Berichterstattung in der Lokalpresse sowie den Medien des Aktiven Zentrums belohnt. Erstamls gibt es auf Anregung der Lehrerinnen einen Publikumspreis. Hier voten Schüler*innen und Bürger*innen gleichermaßen für das eindrucksvollste Schaufenster.
Die Ziele des Schaufensterwettbewerbs:
Die Bewertungs-Kriterien:
Café La Martina | Dörpfeldstraße 24 |
Die FotoGrafen | Dörpfeldstraße 22 |
Die Grüne Post | Dörpfeldstraße 19 |
Augenoptik Hidde & Mietke | Dörpfeldstraße 23 |
HÖRAKUSTIK Kornelia Lehmann | Dörpfeldstraße 36 |
Boutique "J" | Dörpfeldstraße 40 |
dm Drogeriemarkt | Dörpfeldstraße 33 |
GRUSS Augenoptik | Genossenschaftsstraße 70 |
Adlershofer Fahrradwelt | Dörpfeldstraße 67 |
Bürotechnik CALLIESS | Dörpfeldstraße 11 |
CURRYWURST Nr.1 | Dörpfeldstraße 2 |
aqua-b | WASSER & MEHR | Thomas-Müntzer-Straße 6 |
DER GEHEIMTIPP | Anna-Seghers-Straße 116 |
Die Kiez Apotheke | Florian-Geyer-Straße 109 a | Marktpassage |
Die Jury tagte am 13. März 2019 .
Jurymitglieder waren:
Musik wird oft nicht schön gefunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden. Dieses Zitat von Wilhelm Busch mag Menschen mit Höreinschränkung nur mäßig gefallen. Denn wer nicht gut Hören kann, kann auch nicht an der Kommunikation teilhaben. War es vor 100 Jahren noch eine schwere Einschränkung für Jede und Jeden, der nicht gut hören konnte, so gibt es heute „Kleinstcomputer“ für das Ohr. Sie ermöglichen den Menschen mit Hörschädigung auch ohne großes Hörrohr die Teilhabe am täglichen Alltag.
Das große magentafarbene Ohr an der Dörpfeldstraße fällt Jedem auf. Mit Gestaltungswillen, überdurchschnittlichem Engagement und Wortwitz verwandelten Nele Gohdes und Jessika Stier die Dörpfeldstraße in die HÖRFELDSTRASSE. Die winzigen Hörgeräte wirken wie kleine Insekten in dem großen weiten Feld. Besonders nachts wirken die Schaufenster anziehend. Auch den Menschen, die heute noch gut hören können, kann die Sorge vor einem altersbedingten Hörversagen genommen werden.
Die Inhaberin und Unternehmerin Frau Lehmann hat bereits drei Mal am Schaufensterwettbewerb teilgenommen. Und auch beim dritten Wettbewerb gehört Hörakustik Lehmann zu den Preisträgern. Die Jury war sich schnell einig, dass Konzept passt zum Produkt und man sieht, dass den Schülern die Umsetzung viel Freude bereitet hat und sie weder Mühe und Aufwand gescheut haben, die Kunden in der Dörpfeldstraße zu begeistern.
Insiderwissen gilt als etwas Besonderes – ebenso Empfehlungen wenn sie von guten Freundinnen weitergegeben werden. Sie werden oft hinter vorgehaltener Hand geflüstert, denn sonst verlieren sie ihren Reiz. Und schließlich möchte man sich ganz persönlich von den geheimen Dingen inspirieren lassen.
Der Ort und das Ladengeschäft ist nicht mehr ganz so geheim – auch wenn er ein wirklicher Geheimtipp in der Nähe der Dörpfeldstraße ist und seinem Namen alle Ehre erweist.
Frau Barbara Horstmann, die Inhaberin, hat vor drei Jahren in der Anna-Seghers-Straße das Kleinod eröffnet. Die „Ur-Adlershoferin“ lebt heute in Wels in Österreich. Sie ist auch die Designerin der Marke MUNZO, eine super bequeme, lässige und coole Kleidung für Frauen jeden Alters, in der man sich richtig zu Hause fühlt. Hergestellt werden die Kleider, Jacken, Hosen in Österreich und Deutschland. Wer Wert auf ökologisch hergestellte Kleidung legt, wird im Geheimtipp nicht enttäuscht. Zur Vervollständigung des Outfits kann man hier alle nur denkbaren Accessoires erwerben – vom Schuh bis zur Handtasche.
Die Liebe zur Mode und zum Detail hat sich auch auf die Schülerin Viola Hantusch übertragen. Sie hat die individuelle Mode von Barbara Horstmann auf Rosen gebettet. Das Logo der Dörpfeldstraße wurde von ihr liebevoll genäht und bildet so den Blickfang in dem großen Schaufenster.
Frühligserwachen – so steht es in großen Lettern auf dem imaginären Rasen im Schaufenster. Dazu gesellt sich eine Blütenpracht, die auf den zweiten Blick verrät, dass es sich um Knöpfe handeln muss. Das Logo der Dörpfeldstraße schwebt wie eine Wolke über der Szene. Die neueste farbenfrohe Frühlingsmode vollendet das Bild an der Dörpfeldstraße. Die Boutique J. und ihre Inhaberin Jutta Laugwitz gehören zu den langjährigen Geschäften an der Dörpfeldstraßen. Erst auf den zweiten Blick wird der Betrachter berauscht von den wundervollen Modekreationen großer Designer. Die fachkundige und stilsichere Beratung der Inhaberin und ihrer Mitarbeiterinnen lohnen einen Besuch. Diana Pritsching und Phillip Reschke haben einen Blumenstrauß an Farben auf die Wiese gezaubert, um in der noch grauen Jahreszeit – der Wettbewerb fand Ende Februar statt – Lust auf den nahenden Frühling zu machen. Nach Aussage der Jury ist ihnen das auch sehr gelungen. Besonders der Blick von der anderen Straßenseite auf das Ensemble lohnt sich. Das Zusammenspiel zwischen ständig wechselnden Modellen im Schaufenster spiegelt auch das gute Miteinander zwischen Frau Laugwitz, ihren Mitarbeiterinnen und den beiden Schülern wieder.
Es gibt eine grundsätzliche Meinungsverschiedenheit in Berlin, wenn es um die Wurst geht – um die Currywurst. Ist es eine Ost- oder Westwurst, mit Darm oder ohne. In einem Museum gleichen Namens gibt es 25 Sorten davon – auch vegane mit und ohne, weiß oder rot. Die Vielfalt ist groß auch in dem kleinen Bistro in der Dörpfeldstraße Nr. 1. Mittags herrscht hier Hochbetrieb. Gäste aus allen Teilen des Bezirks erfreuen sich an einer kleinen Auszeit. Schon der Geruch verführt zum Verweilen – der Service und das Essen werden hochgelobt. Drei Schülerinnen – Anastasia Ovsitser, Ceara Bartsch und Sonja Hodorf – haben sich den Themenwelten: Geschichte des Imbiss CURRYWURST Nr.1, der Dörpfeldstraße und den Formen von Würsten und Speisen des Geschäftes verschrieben. Große Unterstützung haben sie von der Inhaberin und der ganzen Familie erhalten. Stolz präsentiert der „Imbiss“ die eigene Geschichte von der „Currybude“ zur kleinen aber feinen gastronomischen Einrichtung. Die liebevoll genähten und gepressten Würstchen im Schaufenster unterstreichen das individuelle und vielfältige Angebot der Gastronomin Frau Hellwig.