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Umbau der Dörpfeldstrasse



Zusätzliche Maßnahmen

Aufgrund der Komplexität des Umbaus der Dörpfeldstraße durch die räumlichen Begebenheiten und Anforderungen werden im Zuge der Vorbereitung der Gesamtmaßnahme weitere  flankierende Maßnahmen ergriffen, welche die Dörpfeldstraße entlasten sollen. So wird die Umsetzung eines generellen Halteverbots entlang der Dörpfeldstraße verfolgt. Die Anlieferung der Geschäfte würde durch die Einrichtung von Ladezonen in den Nebenstraßen erfolgen. Dies wird bereits in der Ladezone Dörpfeldstraße/Friedensstraße umgesetzt. Durch die Einrichtung der Ladezonen erfolgt die Entlastung des Verkehrsflusses. Zusätzlich soll ein Konzept zur nachhaltigen Lieferlogistik (StadtteilHUB) im Rahmen eines Pilotprojekts des Förderprogramms zukunftsfähige Innenstädte und Zentren erprobt werden.

 

Zeitlicher Horizont und Planfeststellung

Um das genannte Vorhaben umzusetzen, wurde die Planung der Variante G mit der BVG abgestimmt. Der Bezirk hat im vierten Quartal ein Büro mit der Erstellung der Bauplanungsunterlagen beauftragt. Seitens der BVG wurden die entsprechenden Planungsunterlagen zum zweigleisigen Ausbau bereits erstellt.

Bei Planungsvorhaben in diesem Umfang ist die Aufstellung der Bauplanungsunterlagen (BPU) vorgeschrieben. Diese werden im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens durch die SenMVKU geprüft. Hierbei werden zudem die Interessen betroffener Institutionen, Bürger*innen, Verwaltungseinheiten, Kommunen etc. erfasst, erörtert und letztendlich bewertet. Viele für die Dörpfeldstraße relevante Akteure wurden allerdings schon im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung in die Planungen einbezogen: Stellen des Bezirks, Medienversorger, Behörden oder auch Polizei und Feuerwehr. Als Ergebnis des Planfeststellungsverfahrens wird ein Planfeststellungsbeschluss getroffen. Sobald dieser bestandskräftig ist, hat die Vorhabenträgerin Baurecht und kann mit der Umsetzung der Maßnahme beginnen. Es ist davon auszugehen, dass sich das Verfahren über einen Zeitraum von 24 Monaten erstreckt. Demzufolge ist frühestens 2026 mit einem Beschluss und einem entsprechenden Baubeginn zu rechnen.

Im Rahmen einer vierwöchigen öffentlichen Auslegung der Planfeststellungsunterlagen können die detaillierten Planungen der BVG eingesehen werden. Aus der Planung geht hervor, wo die Straßenbahnhaltestellen liegen – ein Thema, das Adlershof bewegt. Die Planfeststellungsunterlagen wurden der zuständigen Senatsverwaltung Ende 2023 übergeben. Die BVG stellte ihre Planungen mehrfach im Kiezbeirat vor, zum letzten Mal im Dezember 2022. Im Rahmen des Brückenschlags im November 2023, einer Informations- und Diskussionsveranstaltung des Fördergebiets in Kooperation mit der WISTA, wurden die Adlershofer*innen zuletzt über den Stand der Maßnahme informiert. 

Anfang 2024 wurde das Planfeststellungsverfahren zum zweigleisigen Ausbau der Dörpfeldstraße durch den Vorhabenträger BVG eröffnet. Zwischen dem 29. Juli bis 28. August lagen die Unterlagen öffentlich im Kulturzentrum Alte Schule aus. Einwendungen zur Planung konnten bis zum 28. Oktober 2024 eingebracht werden. Die Unterlagen der BVG sind hier abrufbar.